Wenn man das Museum betritt und an der Kasse ganzjährig mit „Helau!“ begrüßt wird, schlägt das Herz des wahren Karnevalisten höher und beim ersten Blick in den Museumsbereich möchte man am liebsten alles auf einmal anschauen und merkt sofort:

Dieser Museumsbesuch wird ein Traum, für den man keinesfalls unter Zeitdruck stehen darf!
Man bewundert die Exponate, welche liebevoll und sorgfältig in thematische Bereiche aufgeteilt sind, wie zum Beispiel die Entstehung der Narrenkappe von der Jakobinermütze bis zur prunkvoll verzierten Narrenkappe der Gegenwart, in der nächstan Abteilung viele Relikte aus den Anfängen der närrischen Geschichte, eine riesige Sammlung an Mainzer Fastnachtsorden, Uniformen der Mainzer Fastnachtsvereine wie z.B. der Mainzer Ranzengarde, fünf der riesigen berühmten Mainzer Schwellköpp und die Kleidung des Kinderprinzen, den es in im Gegensatz zum „großen“ Fastnachtsprinzenpaar in jedem Jahr gibt und der eine Art Schutzpatron des Kindermaskenzuges ist.

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Man entdeckt beim Museumsrundgang so viele Ausstellugsstücke, mit denen man gar nicht gerechnet hätte, wie die chronologisch angeordnete Sammlung aller Mainzer Zuggplaketten, antike Narrenzepter der Sitzungspräsidenten, ein Skizzenbuch mit Entwürfen der Motivwägen für die Rosenmontagszüge und eine Nachbildung des allerersten MCV-Fastnachtsordens, welcher im Gründungsjahr 1838 noch aus Pappe war.

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Die Mainzer Fernsehfassenacht!

In diesem Bereich hält man sich gewiß am längsten auf. Man bewundert die Kostüme von Frau Babbisch und Frau Struwwelich, die legendäre Hornbrille des Sitzungspräsidenten Rolf Braun, Erinnerungsstücke und Kostüme von Ernst Neger, Margit Sponheimer, den Gonsbachlerchen, der Mainzer Hofsänger und des großartigen Herbert Bonewitz, um hier nur mal einige zu nennen.

Zu den Highligts zählt sicher das Originalklavier des blinden Fastnachtskomponisten und Texters Toni Hämmerle, an welchem er so viele Mainzer Fastnachtslieder verfaßt hatte.
Ein weiterer Höhepunkt ist gewiß die berühmte Mainzer Bütt, die legendäre Eule! Man darf die Bütt sogar betreten und kann auf Knopfdruck verschiedene Geräusche abspielen, die hier nicht genannt werden sollen. Diese Überraschung wollen wir dem Besucher nicht vorwegnehmen!
Eine ganz Weile wird man sich vor den großen Monitor setzen, der auf Knopfdruck die berühmtesten Szenen aus der Mainzer Fernsehfassenacht zeigt.
Beim Verlassen des Museums dreht sich jeder noch einmal um für einen letzten Blick. Jeder! Und manche gehen dann sogar noch einmal zurück. Es ist einfach zu schön!

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